Und da war sie wieder die Tourifalle

Gestern nachmittags beschlossen wir, weil wir so rein gar keine Lust auf Tempeltour hatten uns nun doch einmal die berühmten Klongs, also diejenigen Kanäle die die Stadt Kreuz und quer durchziehen und ihr schon früher den Namen „Venedig des Ostens“ verliehen einmal anzusehen. Dank der Hilfe eines Hotelmitarbeiters gelang es und dann auch für 10 Baht, also umgerechnet knapp 25 Cent bis zum sogenannten Thai Pier zu gelangen… Das wars dann aber für diesen Nachmittag auch mit preiswert. Mal eben kurz am Tourschalter platzgenommen, buchten wir eine einstündige Rundfahrt durch die Kanäle und ehe wir uns versahen, saßen wir schon im Longtail, eine Art selbstgezimmertes Boot mit überdimensioniertem Automotor und nach größerem Quirl hinten dran zur Fortbewegung. 

   
 

Und los gings über den Chao Praya, diese doch recht dreckige Brühe um die kleinen Kanäle und die angeblich sehr ursprüngliche Seite Bangkoks zu erkunden. Tja, was daraus wurde: Lest selbst… Als erstes ging es vorbei an einigen der wundervollen Sehenswürdigkeiten wie dem Wat Arun (welchen wir glücklicherweise schon die letzten mal angeschaut hatten- in dem jetzigen dress ist er nicht wirklich sehenswert) und dem Königspalast.

  
  
Kurzer Schwung nach links in einer der Kanäle, wo uns das folgende als „floating market“ verkauft wurde

  
Hier dürften wir dann unserem Bootsmann und seinem Begleiter noch ein Bier ausgeben um uns dann nach 33 Minuten wieder absetzten zu lassen… Welche Frechheit! Nach ewigen Diskussionen wurde uns dann doch wieder ein Teil des Preises erstattet. Im Grunde kann man jedem nur raten diese Erfahrung vom Terminplan zu streichen, die Nummer ist die Nerven einfach nicht wert. Nach einer ausgiebigen Verschnaufpause im Hotel haben wir uns dann gegen den ursprünglichen Plan der Kao San Road und ihrem Chaos entschieden und haben den Abend auf dem Banyan Tree verbracht, weit entspannter und ruhiger als der Rest!

  
  
  
Das übliche Chaos:

  
Eine weitere Nominierung für den Mitarbeiter des Monats, der Kollege hier hat jeden Tag schön die Brücke mit Seifenwasser geschrubbt und hat die Plörre dann einfach mit einem Abzieher nach unten befördert, geradewegs in den Brunnen, und am Schluss weiß wieder keiner mehr warum der Brunnen schäumt wie die Sau:

  
Eine weitere hätte es im Grunde noch gegeben, aber da war der feine Herr mal wieder zu feig zum Fotografieren (zwei schlafende Wachmänner an einem Wachposten).  Das wars dann erstmal für heute, es sei noch soviel gesagt, wir haben unsere heutigen Flüge tatsächlich hinbekommen… Wackelig aber läuft!

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