Der lange Weg, weg aus Papua

… Oder: Niemand hat gesagt es würde leicht werden.

Mit alten Gewohnheiten sollst du nicht brechen… Oder so ähnlich… Wecker jedenfalls mal wieder um fünf Uhr morgens. Unser Gepäck wurde dann um 5.45 eingesammelt um sich bereits vor uns auf die Reise mit dem Transportboot in Richtung West Papua/ Sorong zu machen. Für uns gab es noch Frühstück im Restaurant/ Wohnzimmer/ Platz für alles und alle- idyllisch über dem Wasser gelegen.

  
Es folgten knapp zwei Stunden Fahrt mit dem Boot um dann zeitgleich mit unserem vorausgeeilten Gepäck am Hafen aufzuschlagen.

Sriwijaya Air war das Flugunternehmen unserer Wahl, kann man machen, muss man aber nicht! Für einen durchschnittlichen Europäer mit einer Größe von 1,80 Metern aufwärts stellt sich tatsächlich die Frage: wie lieb sind mir intakte Knie und sollte ich vielleicht eine andere Airline wählen… 

Los ging die Bummelreise erstmal mit kräftig Verspätung in Sorong/ West Papua mit einem eher sehr alten Flieger. Saueng und proppenvoll begaben wir uns auf die Reise Richtung Makkasar wo wir eigentlich, also zumindest geplant oder angedacht in unserem Flieger sitzen bleiben hätten sollen oder können. Also im Grunde hätten ein paar raus und andere wieder rein gehört und weiter wäre es gegangen- ABER welch Überraschung: Planänderung! Keiner hatte die Durchsagen an Bord verstanden, möglicherweise könnte es Englisch gewesen sein, sicher waren wir uns da aber nicht. Jedenfalls mussten alle raus aus dem Flieger und rein in den Flughafen. Dieser war im Grunde ganz schön, ein bisschen chaotisch aber mit 28 Grad trotz Klimaanlagen nicht gerade wohl temperiert. Nach einigem hin und her, und tauschen der Abfluggates und ratet mal: Verspätungen! Sind wir dann in unsren neuen Flieger in Richtung Surabaya (nächste Zwischenstation) gestiegen. Ähnliches Bild, zwar neuer aber mit noch weniger Beinfreiheit ging es dann eingeklemmt zwischen den Reihen wieder los. Als einzige Europäische Touristen im Flugzeug waren wir zumindest eins: ziemlich weit weg vom Massentourismus. Der Aufenthalt in Surabaya war verhältnismäßig kurz und überraschenderweise startete unser dritter und damit letzter Flug des Tages sogar fast pünktlich.
Endlich in Yogyakarta angekommen:

 

  
 

Eingesammelt wurden wir glücklicherweise direkt von unserer neuen Unterkunft, dem Alamanda Villas and Rooms. Von der Abholung über den Empfang bis hin zu unserem kleinen Häuschen mitten im Reisfeld kann man diese Unterkunft mehr als nur empfehlen. Frühstück sehr gut und reichlich- und was vor allem nach zwei Wochen im Tauchresort recht ungewöhnlich ist: zeitlich sehr flexibel ( eigentlich immer ). Ausgestattet mit allen möglichen Annehmlichkeiten,für einen wirklich guten Preis haben wir hier für die nächsten vier Nächte eine sehr schöne Bleibe gefunden, in der es sogar Salzfreies Wasser gibt- die letzten beiden Wochen sah dies leider anders aus.

Abends:

   
  
Ausblick von unserem Balkon, wenn es wolkenlos ist auf einen Vulkan:

  

Zimmer:

  

Aussicht vom Bett:

   

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