Neue Ufer: Pulau Bunaken

Nachdem wir gestern früh bereits unsere Zelte auf der Insel Flores abgebrochen haben und recht früh mit der Indonesischen Fluggesellschaft „Wings-Air“ unsere Reise nach Nord- Sulaawesi angetreten hatten, sei an dieser Stelle noch extra auf den guten Humor dieser Airline hingewiesen. Vor Abflug und nach der Landung sorgt das Kabinenpersonal für Musik in der Hütte und das wie es scheint nach eigenem Gusto: vor dem Abflug gab es daher eine Runde „Spiel mir das Lied vom Tod“ was schon ein wenig makaber anmutete, wer diesen Schock aber überlebt hatte, bekam als „Belohnung“ nach der Landung gleich mal noch eine Pakung „Modern Talking“…. Fliegen könnte ja so einfach sein.

  
Weiter ging es mit der staatlichen Garuda Indonesia, welche einen weit professionelleren Eindruck zu vermitteln versuchten, gelang im Grunde meist auch- zumindest gab es was zu beißen. 

Auch so können Flughäfen aussehen:

 
Und so kamen wir, nachdem wir ja wiedermal schon um sieben Uhr morgens aufgebrochen waren erst um kurz vor sechs Uhr Abends an unserem neuen Resort an. Die Gefiederten Krawallbrüder haben auf dieser Insel wie es scheint einen noch verwirrteren Biorythmus als auf den bisherigen, und so stapfen sie um zwei, drei, vier und Fünfuhr morgens bereits auf den imaginären Misthaufen und walten ihres Amtes- großartig! Vronis Nominierung dieser Gattung könnte zum heißen Favoriten werden wenn das so weitergeht. Gelandet oder gestrandet sind wir hier auf einer Insel, auf der es außer tauchen einfach mal gar nichts gibt. Wir sind heute einmal in die nur wenige Minuten entfernte Ortschaft gelaufen und wollten wie wir es eben gewohnt sind irgendwo einen Kaffee haben, aufs Wasser schauen usw…. Die übliche Tourinummer halt einfach, nur mit einfach war hier nichts. Weit und breit kein Café oder Restaurant, im Grunde eigentlich nichts was auch nur im weitesten nach Touristischer Infrastruktur ausgesehen hätte. Dann, im letzten Eck auf unserer Tour haben wir eine Cafe gefunden, bzw eines das im werden ist. Seit gerade einmal sechs Wochen versucht hier eine nette Dame etwas zu etablieren was es so noch nicht gibt. Eine Möglichkeit sich zu treffen, etwas zu trinken und Zeit zu verbringen außerhalb der sog. Tauchresorts, welche hier allesamt so ausgelegt sind, dass man in ihnen drei Mahlzeiten bekommt, Trinken ist inklusive und man muss oder sollte das eigene Gelände daher im Grunde nie verlassen- erinnert ein wenig an ein Jugendzeltlager oder so…. Aber wie gesagt, es gibt ja hier diesen einen Lichtblick und angeblich noch einen anderen Strandabschnitt auf der anderen Seite der Insel- auch hier soll ein bisschen was geboten sein, das werden wir uns die nächsten Tage einmal anschauen. 

  

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