17 Islands- Ein Geheimtipp, noch!

Unser heutiger Tag begann zu einer halbwegs gemäßigten Zeit um acht Uhr morgens mit Frühstück um kurz darauf mit dem Boot in das Archipel der 17 Islands zu starten. Ausgestattet mit zweimal 14 PS Diesel und dem unverkennbaren Klang von Opas altem Eicher ging es durch die Fluten zu den Flying Foxes welche wir ja bereits aus dem Jahr 2011 im Komodo National Park kennen. Momentan wohnen wir im übrigen mehr oder weniger im Überschwemmungsgebiet, in der Regenzeit steht das Wasser hier bis vor die Haustüre weswegen die Hütten hier auch allesamt ein wenig erhöht gebaut sind- je näher am Wasser desto mehr an Luft unterm Kiel der Häuser. Der Höhenunterschied des Wassers am Pier Betrug heute gut zwei Meter zwischen Ebbe und Flut. Wirklich schön und vor allem leider sehr ungewohnt ist die Warmherzigkeit und Freundlichkeit der Menschen hier, einfach weil sie so ehrlich ist. Bereits am Pier waren uns Kinder freudestrahlend entgegengenommen, haben gewunken und gerufen- das unbekannte daran? Sie haben das einfach so gemacht, weil sie Freude daran hatten und nicht wie sonst so oft etwas von uns wollten. Anderes Beispiel, gleicher Tenor: Weil es ja heute noch nicht gereicht hat, ging es für den Herrn des Hauses heute nach der Bootstour noch in die Laufklamotten und damit auf Tour durch das Umland hier. Im Grunde lachten mir alle Leute entgegen, Kinder liefen eine Weile mit (zeitweise hatte ich gut zehn Kinder um mich, die mit mir um die Wette rannten) oder standen zum „abklatschen“ am Wegesrand…. Tolle Erfahrung, tolle Leute!

  
Über und Unterwasser sehr schön, nächste Stationen: Diverse kleine Inseln zum Schnorcheln und entspannen:

   
 

 
  

Mittagessen direkt am Strand über Kokosschalen gegrillt:

  

Und schon steht für morgen wieder der nächste Reisetag auf dem Plan. Unser Weg führt uns vom verschlafenen Riung am Meer nach Bajava in der Bergen von Flores- wieder auf circa 1600 Meter Höhe gelegen. Heißt auch die Temperaturen werden wieder ein wenig frischer werden- dies ist allerdings auch gar nicht so schlimm, auf unserem Weg zur neuen Unterkunft warten heiße Quellen auf uns- klingt vielversprechend! Mit einer erwarteten Fahrzeit von dreieinhalb Stunden sollte hoffentlich der morgige Tag nicht so heftig werden wie unser Tag gestern… Man wird sehen, oder besser gesagt, lassen wir uns mal überraschen. Zeitangaben wie 15 Minuten differieren nämlich zwischen deutschen 15 Minuten und indonesischen 15 Minuten ziemlich extrem.

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